JOCHELBEERE (Ribes nidigrolaria)unbewurzelter Steckling
Der botanische Name der Jochelbeere ist Ribes nidigrolaria. Es handelt sich um eine Kreuzung der Stachelbeere mit der Schwarzen Johannisbeere. Die Kreuzung wurde züchterisch bewußt durchgeführt, denn in der Natur kommt eine solche Bastardierung nicht vor. Das Ergebnis ist eine schwarze Beere mit
den Eigenschaften beider Elternteile. Der Strauch ist stachellos und die Beeren sind größer wie Johannisbeeren, aber kleiner als Stachelbeeren. Die Beeren schmecken roh gut, sind aber auch für alle Verwertungsarten geeignet. Die Farbe der Früchte ist rotschwarz. Meist hängen 2-3 Früchte in einer kleinen Traube zusammen. Jochelbeeren soll man am Strauch gut ausreifen lassen, nur dann entwickelt sich das feine fruchtige Aroma. Die Sträucher wachsen sehr stark und können eine Endhöhe von 2 Metern erreichen. Auf Grund des starken Wachstums sind sie als Strauch besser geeignet als ein Bäumchen. Bei letzterem müßte man zu stark schneiden und hätte keine hohen Erträge. Geschnitten wird an der Jochelbeere
generell wenig, nur nach Jahren kann man altes Holz an der Basis entfernen und so den Neutrieb von jungem Fruchtholz fördern. Jochelbeere wurzeln sehr flach und sind daher für eine Mulchschicht dankbar. Das kann Rindenmulch aber auch Rasenschnittgut sein. Solch eine Mulchschicht hält den Boden gleichmäßig feucht und das haben Beerensträucher gern. Hinsichtlich von Boden und Klima ist der Strauch anspruchslos, nur Staunässe soll gemieden werden. Der Anbau ist bis in Höhenlagen noch möglich. Jochelbeeren sind selbstfruchtbar, so daß eine Pflanze völlig ausreicht.
Sie erhalten einen unbewurzelten Steckling.
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Diesen Artikel haben wir am 07.03.2018 in unseren Katalog aufgenommen.