Jambú

Husarenkopf

ACMELLA oleracea dunkellaubig

Electric Buttons, Peek-A-Boo

Irreführend ist die Bezeichnung Parakresse,die eine Zugehörigkeit zur Familie der Kreuzblütengewächse suggeriert.

Höhe bis 30 cm.Die Blütenfarbe ist gold-gelb und die Blütezeit reicht von Mai-September.

Sie ist sowohl eine Heilpflanze als auch ein Küchenkraut.

Die Schärfe der Parakresse entwickelt sich langsam und bleibt auf Mund und Rachen beschränkt, wo sie zunächst ein eigenartiges, prickelndes Gefühl hervorruft und danach Zunge und Mundraum leicht betäubt werden. Nach wenigen Minuten läßt diese Wirkung wieder nach.

Die Blätter werden entweder roh in Salaten, Fleischgerichten, Saucen und Vorspeisen oder gedünstet/gekocht als Gemüse zubereitet. Die Schärfe der Parakresse ist weitgehend kochfest.

In Deutschland ist sie für das Freiland als einjährig einzustufen.Mehrjährig wenn man die Möglichkeit zur Überwinterung hat.

Die Aussat für das Freiland kann ab März als Vorkultur erfolgen bei ca. 20 Grad Celsius.

Dauer der Keimung 2-3 Wochen.Ein einmaliger Rückschnitt vor dem Topfen wirkt sich günstig

auf die Kompaktheit der Pflanze aus.

Die Anwendung erfolgt durch Verzehr der Blätter und Blüten oder von außen als Umschlag aus frischem Brei.
Die Wirkung soll antibakteriell, antiviral, betäubend, entzündungshemmend, immunstärkend und speichelflußfördernd sein.

Blätter und Blüten enthalten der Wirkstoff Spilanthol,ein schmerzlinderndes Mittel

gegen Zahnschmerzen.

Sie erhalten mindestens 100 Samen.