Essbare ausdauernde Heil- und Würzstaude.Die jungen zarten Blätter liegen geschmacklich zwischen Engelwurz und Liebstöckel und können ebenso verwendet werden. Die Meisterwurz wurde schon bei Hildegard von Bingen in Form von Meisterwurzwein bei fiebrigen Infektionskrankheiten geschätzt.Die Wurzeln wurden früher als Käsegewürz genutzt.Sie war das „göttliche Mittel“ von Hofmann (1660-1742, der die Hofmannstropfen kreierte). Bis etwa 1750 galt die Meisterwurz als Universalmittel(die Wurzel aller Wurzeln), geriet dann jedoch in Vergessenheit. Verwendet wurde sie gegen Pestilenz, bei Viehseuchen, gegen Gifte aller Art wie durch verdorbene Fische oder den Biss tollwütiger Hunde, bei Schlaganfall, Epilepsie und Ischias. 'Meisterwurz ist gegen die pestilentzisch Luft und treibt alles pestilentzisch Gift gewaltig durch den Schweiß und Harn aus' (Tabernaemontanus).
Paracelsus meinte, daß sie vor allem bei Männern die Lebensgeister stärken kann. Dazu ein volkstümlicher Spruch: "Die Meisterwurz hilft dem Meister auf die Meisterin"
Kaltkeimer. Aussaat in Schalen, die für 4 Wochen bei ca.20 Grad Celsius gut feucht gehalten werden müssen. Danach im Winter ins Freiland stellen oder 6 Wochen bei 0-10°C z.B. im Kühlschrank. Dann bei 15-20°C keimen lassen.Oder sät im August/September direkt an Ort und Stelle.Keimung erfolgt erst nach längerer Kälteeinwirkung und erfordert viel Geduld!
Sie erhalten 30 Samen.
Schreiben Sie die erste Kundenrezension!
Diesen Artikel haben wir am 20.09.2017 in unseren Katalog aufgenommen.